Zum Pilot des »Zertifikatskurses tAPP – Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung«

Marc Godau | 6. April 2016

Es ist geschafft. Der erste Durchgang des »Zertifikatskurses tAPP – Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung« ist erfolgreich zu Ende gegangen. Am 27.01. 2016 erhielten insgesamt 16 Musiker_innen das Zertifikat zur Weiterbildung, das mit insgesamt 7 ECTS honoriert wurde. Damit gibt es nun die ersten offiziell weitergebildeten Kulturvermittler_innen für den Bereich Musik mit Apps. Von August 2015 bis Januar 2016 hatten sie sich mit insgesamt 11 Dozent_innen aus Musik- und Medienpädagogik, Musiktherapie, App-Entwicklung sowie der Kulturellen Bildung über Fragen musikpädagogischer Arbeit mit Apps für diverse Adressatengruppen ausgetauscht.

 

Eine bunte Gruppe

Die Weiterbildung »Zertifikatskurs tAPP – Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung« geht aus der Arbeit des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojektes TOUCH:MUSIC hervor. Er richtet sich an Musiker_innen ohne pädagogische Ausbildung, die ihren Lebensunterhalt als Kulturschaffende bestreiten. Damit wird ein breites Spektrum musikalischer Praxis angesprochen, was sich auch in der heterogenen Zusammensetzung der Teilnehmer_innen-Gruppe des Pilotdurchgangs der Weiterbildung widerspiegelte; von der Opernsängerin, dem Kirchenmusiker über die Kinderliederkomponistin und den Chormusiker bis hin zum Rockmusiker sowie dem Elektrokünstler.

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Abschlussfoto mit den Absolvent_innen und Dozent_innen des »Zertifikatskurses tAPP – Musik mit Apps in der Kulutrellen Bildung« bei der letzten Phase in Berlin // Foto: Finn Dorian

Die Musiker_innen hatten dabei unterschiedliche Erfahrungen mit dem Umgang mit Apps bzw. Musikapps. Diese Mischung ergab sowohl interessante Gespräche als auch spannende künstlerische Aufführungen, in denen die Musiker_innen in kleinen Ensembles ihre eigene Vorstellung des Musikmachens mit Apps umsetzen. Sei es in Musik-Bild-Performance, düsteren technoiden Coverversionen von Rockklassikern oder als bewegungsgesteuerte Musik uvm.

 

Ein eigenes Projekt durchführen

In der Weiterbildung ging es neben dem Kennenlernen verschiedener Beispiele Kultureller Bildungsangebote zentral um die Entwicklung eigener Projekte; von der Umsetzung einer Idee in eine Planung über die Durchführung hin zur Reflexion. Zudem gehörte die Realisierung eines eigenen musikalischen Projektes mit Apps in einer Kultureinrichtung zur Anforderung für den Erhalt des Zertifikats.

Darauf vorbereitet wurden sie einerseits durch die Umsetzung eines Projektes an einer Schule in Wolfenbüttel während der dritten Phase der Weiterbildung. Dabei planten die Kursteilnehmer_innen in drei Gruppen je ein Angebot für Schüler_innen einer 9. Klasse, bereiteten YouTube-Tutorials als Lernmaterialien vor, führten das Angebot durch und präsentierten es schließlich als Blogbeitrag.

Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema »Loopy: Stimme und Apps«, die zweite mit der Frage nach »Songkomposition mit Apps« und die dritte mit »Sampling und Patternentwicklung«.

 

Eine Teilnehmer_innen-Gruppe entwickeln in der dritten Phase zusammen mit dem Dozenten Klaus Kauker ein YouTube-Tutorial zum Thema »Loopy: Stimme und Apps«

Eine Teilnehmer_innen-Gruppe entwickelt in der dritten Phase zusammen mit dem Dozenten Klaus Kauker ihr YouTube-Tutorial zum Thema »Loopy: Stimme und Apps«

 

Andererseits waren auch die Kurse so ausgerichtet, dass an den eigenen Projekten der Teilnehmer_innen inhaltlich und methodisch gearbeitet wurde. Spannend waren hier insbesondere die unterschiedlichen Umsetzungsformen der Angebote und der Umgang mit verschiedenen Problemstellungen. Alle Blogartikel inklusive Projektbeschreibung, Ergebnissen sowie Bildern und Videos finden sie hier.

Unterstützung erhielten sie von einem Team aus 11 Dozent_innen aus den Bereichen Musik- und Medienpädagogik, Musiktherapie, App-Programmierung sowie der Kulturellen Bildung.

 

Ein Dozent_innen-Team aus Expter_innen

Die vier Phasen wurden begleitet von verschiedenen Expert_innen, die in den Kursen ihre Herangehensweise an Kulturelle Bildung, Musikapps und Umgang mit digitalen Technologien vorstellten. Behandelt wurden dabei folgende Themen

Phase I (23. – 27. August 2015)

  • Einführung in das Musikmachen mit Apps (Stefan Gisler)
  • Appmusik im Kontext musikpädagogischer Theorie (Matthias Krebs)
  • Überblick über das Netzwerk Kulturelle Bildung (Nadine Schmolke)
  • Freies Wissen und freie Bildung als Bestandteile partizipativen Medienlernens (Daniel Seitz)

Phase II (13. – 17. Sep 2015)

  • Philosophy of Music Education als Gegenstand kultureller Bildungsarbeit mit Apps? (Daniela Bartels)
  • Praktiken informellen Musiklernens als Methoden in der kulturellen Vermittlungsarbeit (Marc Godau)
  • Midi-Synchronisation und audio- visuelle Herangehensweisen an das Musikmachen mit Apps (Matthias Krebs)
  • Dynamik und Konflikte in Gruppen (Judith Müller)

Phase III (22. – 26. Nov 2015)

  • Doing Youtube: Videotutorials als Medium in der Musikvermittlung? (Klaus Kauker)
  • Kompetenzen im Rahmen von Appmusik-Projekten (Prof. Dr. Jens Knigge)
  • Technologie-orientierte Modelle für die pädagogische Planung (Matthias Krebs)

Phase IV (23. – 27. Jan 2016)

  • Grundlagen des E-Learning und M-Learning für die musikpädagogische Arbeit mit Apps (Tamara Bauer)
  • SoundPrism und Audiobus: Musikapps aus Entwicklerperspektive ( Dr. Gabriel Gatzsche)
  • Forschendes Lernen als Bestandteil der Professionalisierung in der Kulturellen Bildung (Marc Godau)
  • Wahrnehmungsprozesse zwischen Gruppe, Individuum und Technik (Markus Sommerer)

Daneben bestand jedoch immer Zeit zum informellen Erfahrungsaustausch und zur Arbeit an gemeinsamen Projekten. So entstanden Foren zum Thema Diversität oder zur politischen Dimension Kultureller Bildungsarbeit. Aber auch Jam-Sessions und Konzerte mit Apps zeigten die Möglichkeiten mobiler Digitalgeräte für die musikalisch-künstlerische Praxis.

 

Herausforderungen und Konsequenzen

Nicht nur die Teilnehmenden haben gelernt, sondern selbstverständlich auch wir als Konzeptionsteam der Weiterbildung. Zur steten reflexiven Begleitung der Weiterbildung nutzten wir Gruppendiskussionen sowie regelmäßige Online-Fragebögen. Diese Methoden verfolgten das Ziel, die Weiterbildung fortwährend zu optimieren und auf Bedürfnisse der Teilnehmer_innen zeitnah reagieren zu können.

Darin kamen verschiedene Problemlagen zur Sprache. Als vier Hauptthemen kristallisierten sich insbesondere die Zeitproblematik, das Theorie-Praxis-Problem, Technikprobleme und sowie einzelne Schwiergkeiten mit Strukturen der Weiterbildung heraus. Im Folgenden sollen diese Bereiche kurz umrissen werden, um daran die Konsequenzen bereits für den ersten, aber auch für den folgenden Durchgang des Zertifikatskurses deutlich zu machen.   

 

Die Teilnehmer_innen diskutieren Problemstellungen der Weiterbildung und Lösungsmöglichkeiten

Die Teilnehmer_innen diskutieren Problemstellungen der Weiterbildung und Lösungsmöglichkeiten

 

1 Zeitproblematik

Jede Weiterbildung hat das Problem des zeitlichen Umfangs. Auf unserer Seite als Anbieter sollte daher das Stundenkontingent den vier fünftägigen Phasen so effektiv wie möglich gestaltet werden. Dies führte jedoch gerade in der Anfangszeit nicht selten zum erlebten Zeitdruck unter Teilnehmer_innen. Am Ende der ersten Phase erhielten wir die Rückmeldung, dass sich viele mehr Zeit (Dauer) wünschten. Verhindert würde bei einigen, dass sie sich intensiver mit einzelnen Themenbereichen auseinandersetzen oder sich überhaupt erst einmal auf einzelne Bereiche einlassen könnten. Wir reagierten darauf, indem wir mehr Zeit für selbstorganisiertes Lernen im Stundenplan anlegten.

 

2 Theorie-Praxis-Problem

Wir versuchen strikte Trennung zwischen Theorie und Praxis möglichst zu vermeiden, denn auch Praktiker_innen haben Theorien (Subjektive Theorien, Selbstkonzepte, Konventionen der Praxis etc.) und “nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie” (Kurt Lewin). Im Curriclum der Weiterbildung nehmen wir verstärkt Bezug auf Theorien über musikalische Praxis. Das heißt, dass der pädagogische Grundgedanke der Weiterbildung die Ausrichtung der Musikvermittlung am Lernen in musikalisch-künstlerischen Praxen ist. Deswegen ist die Weiterbildung explizit für Musiker_innen ausgerichtet und greift thematisch auch Lernen in Musikpraxen (Stichwort: informelles Musiklernen) auf.

Jedoch provoziert die Auseinandersetzung mit Lernmodellen, Konzepten und Methoden die Frage nach der Umsetzbarkeit (In der Theorie mag das ja stimmen, aber wie soll so etwas praktisch umgesetzt werden?). Derartige Probleme sind wir auf zwei Ebenen angegangen: Erstens haben wir in den Weiterbildungskursen immer wieder reflektiert, welche Relevanz die Lerninhalte einerseits für die Arbeit in der Kulturellen Bildung, aber andererseits auch für die eigene künstlerische Praxis haben. Zweitens wurden gerade in den selbst geplanten und durchgeführten Projekten der Teilnehmer_innen ihre individuellen Theorien reflektiert (»Wie denke ich, wie meine Adressat_innen lernen?«).  

 

3 Technikprobleme

Technikprobleme führten sowohl in einigen Gruppen unter den Musiker_innen als auch in den selbst durchgeführten Projekten zu Konflikten. Einerseits mussten von den Teilnehmer_innen beim Musizieren während der Weiterbildung verschiedene technische Hürden (Verkabelungen, Bedienung von Apps, Anschluss von Zusatzgeräten) genommen werden. Diese führten gerade im Kontext der Arbeit an eigenen künstlerischen Projekten zu Spannungen in der Gruppe. Andererseits mussten für die eigenen Kulturellen Bildungprojekte Ressourcen vorhanden sein bzw. gefunden werden, um musikalische Angebote mit Apps überhaupt realisieren zu können. Dabei stellte sich heraus, dass einige Teilnehmer_innen für die eigene Zielgruppe alle Probleme der Technologien lösen wollten. Jedoch verursachte auch das wieder Spannung, da sie sich selbst damit konfrontierten, ein Bildungsangebot zu planen, in dem technologisch alle perfekt laufen müsse.

Seitens der Dozierenden wurde in den Kursveranstaltung eine Haltung vermittelt, dass Technikprobleme im Kontext künstlerischer Arbeit mit Apps auch zukünftig nicht wesentlich an Komplexität verliere, allein schon weil es nicht »die perfekte App für die perfekte Zielgruppe« gibt. Und daneben wurde auch in den Kursen immer wieder versucht, besonders finanzielle Hürden (z.B. Anschaffung von Technik) konstruktiv zu lösen (z.B. Wie realisiere ich ein Null-Euro-Projekt mit Apps?).

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Die Teilnehmer_innen unterhalten sich mit der Dozentin Nadin Schmolke über die Finanzierung von Appmusik-Projekten in der Kulturellen Bildung

 

Das Problem mit der Technik wurde in den Veranstaltungen und auch curricular dahingehend verstärkt, dass mit TPACK ein pädagogisches Modell vorgestellt wurde, mit dem Technikwissen zu einem Lerngegenstand erhoben wurde. Das ermutigt einerseits und fordert andererseits aber dazu auf, Technologien zu problematisieren und sie nicht als »Welt, in der alles gelingt« zu betrachten.

 

TPACK-Wissendimensionen

Das TPACK-Model ist currciular verankert. Es betont neben pädagogischem und inhaltlichen auch das Technologiewissen.

 

4 Offenheitssemantik vs. Macht

Unter dieser Überschrift soll ein Konflikt verstanden werden, dass wir innerhalb der Weiterbildung großen Wert auf die Betonung eines offenen Charakters des Zertifikatskurses tAPP legen (= z.B. offenes Curriculum, Betonung der Mitgestaltung durch Teilnehmer_innen, Blog zur Erhöhung der Transparenz) und demgegenüber im Feedback einiger Widerstände gegen die einschränkende Wirkung durch Macht vorgetragen wurden.

Das Curriculum ist als Open Curriculum konzipiert. Das heißt, dass alle Teilnehmer_innen jederzeit zu jedem Thema im frei zugänglichen Dokument Stellung nehmen und Vorschlägen einbringen können, dürfen und sollen. Dies begründet sich einerseits im medienpädagogischen und -wissenschaftlichen Diskurs, der die Offenlegung von Daten und Informationen zur Steigerung der Transparenz, Kollaboration und Vernetzung fördert. Andererseits kann aufgrund des Pilotstatus der »Zertifikatsweiterbildung tAPP – Musik mit Appsin der Kulturellen Bildung« noch nicht (wenn überhaupt jemals) gesagt werden, was wichtige/ unwichtige oder relevante/ irrelevante Inhalte sein können. Wir haben innerhalb unserer wissenschaftlichen Arbeit versucht, das Thema weitestgehend abzudecken und für eine vierphasige Weiterbildung aufzubereiten. Dass uns dabei Fehler unterlaufen – oder besser: dass wir im Nachhinein als unpassend gedeutete Entscheidungen treffen – sollte schnell nachvollziehbar werden. Sowohl die Teilnehmer_innen als auch das tAPP-Team lernen, machen in jeder Phase erste Erfahrungen.

 

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Der Zertifikatskurs tAPP basiert auf einem Open Curriculum

 

Das Problem bestand kurzum darin, dass unsere Vorgabe der Mitentscheidung der Kursteilnehmer_innen durch erlebte Machstrukturen eingeschränkt schien. Dies ist u.E. ein auch zukünftig noch weiter zu beleuchtendes Feld. Denn gerade das vorab vorhandene Curriculum und die didaktisch-methodische Konzipierung jeder Phase (Stundenplanung, Aufgabenstellungen, Festlegen der Dozent_innen und damit der Themen) sind Strukturen, an denen während der Weiterbildung wenig zu ändern ist. Hinzu kommt, dass auch die Erwartungen an Rollenverhältnisse zwischen Anbieterseite (Team des Zertifikatskurses tAPP) und Aneignungsseite (Teilnehmer_innen) eine asymmetrische Hierarchie herstellen, die sich nicht ‚einfach so‘ durchbrechen lässt bzw. bestimmte organisatorische Funktionen hat (z.B. Strukturierung des Programms bei zeitlich beschränkten Ressourcen). 

Wir haben versucht, durch initiierte Feedbackrunden und wiederholtes Hinweisen auf das offene Curriculum die Wahrnehmung auf eine gemeinsame Verbesserung der Weiterbildung zu lenken. Ebenso haben wir auf Anraten der Teilnehmer_innen das Format der Wahlkurse eine Konsequenz in der Kursplanung eingebunden, die eine stärker erlebte Mitgestaltung der Weiterbildung durch die Teilnehmer_innen forciert.

 

Unterstützung auch nach der Weiterbildung

Als positives Ergebnis der Weiterbildung ist zu ergänzen, dass sich bei vielen Teilnehmer_innen bereits nach der Weiterbildung viele neue Möglichkeiten ergeben haben, um musikalische Arbeit und Apps zu verbinden. Beispielsweise führt Frauke Hohberger nun regelmäßig Projekte, in denen sie ihren Expertisebereich des Percussion-Musizierens mit Apps kombiniert. Auch diese Kurse können auf der Internetseite des Zertifikatskurses nachverfolgt werden.

 

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Unter der Rubrik Praxisprojekte sollen ehemalige Teilnehmer_innen auch künftig Artikel veröffentlichen können. // Screenshot: Marc Godau

Dass auch sogenannte Alumins weiter Artikel veröffentlichen (können), geht aus dem zentralen Anliegen von tAPP hervor, die Teilnehmer_innen auch nach der Weiterbildung in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dazu dient der Blog, auf dem die einzelnen Praxisprojekte einzelne Akteur_innen vorstellen und zu Vernetzungen führen soll. Damit beschränkt sich die Weiterbildung nicht auf den Umfang von ca. 5 Monaten formaler Kursteilnahme. Vielmehr ist der Kurs ein Element innerhalb der Entwicklung des Berufsfeldes musikalisch-kultureller Bildungsarbeit mit Apps. Das setzt sich aus einer Praxisgemeinschaft bestehend aus vielen, unterschiedlichen Akteur_innen zusammen, die sich in regelmäßigen Online- oder Face-to-Face-Interaktionen gegenseitig unterstützen, voneinander lernen und Erfahrungen miteinander teilen.

 

Ausblick

Insgesamt konnten wir im Pilotdurchgang viele wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des »Zertifkatskurses tAPP  – Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung« gewinnen. Insbesondere haben wir die Fülle der Inhalte zugunsten intensiverer Beschäftigung mit Themen, die aktuell relevant für die Teilnehmer_innen sind, reduziert. Dies führte beispielsweise zur Öffnung der Formate innerhalb der Präsenzphasen: Bereits seit der vierten Phase des Pilotdurchgangs gibt es (1) Pflichtveranstaltungen zu curricular verankerten Themenstellungen, (2) Wahlkurse für individuelle Spezialisierung der Teilnehmer_innen sowie (3) selbstorganisierte Phasen, in denen die Teilnehmer_innen allein in Gruppen Problemstellungen bewältigen. Die positiven Rückmeldungen in der vierten und letzten Phase des ersten Durchgangs zeigten bereits, dass das damit verbundene Ziel, mehr Freiheitsräume aufzuzeigen, angebahnt werden konnte.

Schließlich wird der zweite Durchgang des Zertifikatskurses tAPP (von März bis Juli 2016) zeigen, welche Strukturen der Weiterbildung weiterhin tragfähig sein können und welche sich den neuen Gegebenheiten (neue Teilnehmer_innen, teils neue Dozent_innen und neue Themen) anpassen werden. Doch insgesamt sind wir guter Dinge.

Wir bedanken uns somit nochmals herzlich bei allen Teilnehmer_innen und Dozent_innen für die Gestaltung des Pilotdurchgangs.

Marc Godau und Matthias Krebs


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