Kita-digital: Musikapps für frühpädagogische Angebote
Smartphones und Tablets werden in Bezug auf Kleinkinder von Erwachsenen häufig auf (Musik-)Konsum reduziert: (YouTube-)Videos zu zeigen und simple Spiele bereitzuhalten. Kreativ-gestalterische Anwendungen, die zum Musizieren, Singen bis hin zu Klangexperimenten anregen können, spielen dagegen eine untergeordnete Rolle. Kindern werden damit nicht nur zentrale Aspekte ihrer digitalisierten Lebensrealität vorenthalten, auch bleiben Bildungspotenziale des erweiterten Möglichkeitsraums ungenutzt, wie in diesem Vortrag gezeigt wird. Eine Auswahl an geeigneten Apps für Kinder im Vorschulalter soll Potenziale und Anwendungen für den Musikbereich aufzeigen.
Der Beitrag steht im Zusammenhang mit dem Projekt „Modellversuch „Medienkompetenz in der Frühpädagogik stärken“ unter der Leitung des Bayrischen Staatsinstituts für Frühpädagogik. Er war Teil der Auftaktveranstaltung am 20. September 2018 in München.
Die hier veröffentlichten Folien verstehen sich als Skript und enthalten zusätzliche Erläuterungen, Beispiele sowie auch App-Empfehlungen:
Wir möchten Sie herzlich zur Diskussion und zum Austausch einladen.
- Welche Meinung haben Sie zur Verwendung von Mobilgeräten im Musikbereich der Kita?
- Mit welchen Musikapps haben Sie gute Erfahrungen in der Kita gesammelt?
Matthias Krebs ist Universitätsassistent an der Universität MOZARTEUM (Salzburg) und Leiter der Berliner Forschungsstelle Appmusik. Seine Forschungsschwerpunkte betreffen: Digitale Medien in Lehre und Forschung, Kommunikation im Social Web, Netzkunst, Appmusik sowie Grundlagenforschung zum Musizieren mit digitalen Musiktechnologien.
Als Lehrbeauftragter ist der Diplom-Musik- und Medienpädagoge an mehreren deutschen Musikhochschulen sowie als Dozent für Weiter- und Fortbildungen und auch bei den Appmusik-Workshops bei app2music aktiv.
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