Digitale Musikschule – Instrumentalunterricht im paradoxen Spannungsfeld zwischen Neuheit und Bewährtem

Matthias Krebs | 13. Juli 2018

Digitale Technologien bieten nicht zuletzt einen Anlass etablierte Routinen zur Gestaltung von Lernumgebungen zu hinterfragen und Neues zu denken. Darin liegt ein großes und bislang noch weitgehend ungenutztes Potenzial, das sich Musikschulen erschließen können, wenn sie Bildungsangebote mit digitalen Technologien (weiter-)entwickeln.

Doch wie lassen sich die neuartigen Handlungsweisen, in die wir Smartphones und Apps integrieren, beschreiben und begreifen? Mit dem Begriff „Innovation“ verbinden sich besonders bei Politiker*innen große Hoffnungen und Erwartungen, neue Antworten auf heutige und zukünftige Herausforderungen zu finden (bzw. gefunden zu haben). In der Debatte wird der Begriff „Innovation“ häufig als gegebene Diskussionsgrundlage hingenommen und bleibt unreflektiert. Doch ein plattes Verständnis von Innovation überlässt die Entwicklung dem Zufall.

Die Keynote zum Musikschultag der Stuttgarter Musikschule am 4. Juli 2018 befasste sich mit digitalisierten Musikpraxen und beleuchtet Innovationsprozesse. Ziel war es mit diesem Vortrag den Musikschullehrkräften ein Orientierungsangebot zu bieten, um aktuelle (technische) Entwicklungen im Kontext institutionalisierter kultureller Bildungsangebote einschätzen und nutzbar machen zu können.

Die hier veröffentlichten Folien verstehen sich als Skript und enthalten zusätzliche Erläuterungen und Beispiele:

thumbnail of Digitale Musikschule und Innovation_MKrebs

Klicke hier auf’s Bild zum Download (pdf)

Wir möchten Sie herzlich zur Diskussion und zum Austausch einladen.

  • Wie unterscheiden Sie zwischen Innovation und einer Mode?
  • Welche Meinung haben Sie zur Verwendung von Mobilgeräten im Instrumentalunterricht?
  • Wie sieht ein moderner Vokal- und Instrumentalunterricht aus?

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